Kronsaumpflege


Die Turniersaison hat angefangen. Jetzt ist keine Zeit mehr für großartige Änderungen, sondern es ist wichtig die momentane Form des Pferdes bis zum Herbst aufrecht zu erhalten. Eine tolle Möglichkeit, wie wir dazu beitragen können, ist das Eincremen des Kronsaums. Dabei denke ich nicht an das Hufpflegen mit Vaseline und Co, wie ihr es bestimmt kennt. Nein, ich meine das Eincremen des Kronsaums zur Stimulierung der Akupunkturpunkte.

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Genauso wie wir an Händen und Füssen, haben auch unsere Pferde an den Kronsäumen alle Anfänge und Enden der Meridiane (Energiebahnen), in denen nach der östlichen Medizin die Lebensenergie Qi fließt. An den Übergängen zwischen den Energiebahnen stockt es häufig. Fließt hier keine Energie durch, kommt es auch zur Stagnation im Energiefluss im Körper. Handfeste gesundheitliche Probleme folgen bestimmt. Ein typisches Phänomen für ein Stocken im Energiefluss des Kronsaums sind zB. angelaufene Beine nach einer Ruhephase. schlechte Koordination oder langsames Hufwachstum. Selbstverständlich kann er sich aber auch anderswo im Körper bemerkbar machen, ganz danach, wo das Individuum seine schwachen Stellen hat.

Wie halten wir nun die Übergänge im Kronsaum durchgängig? Beispielsweise mit dem Einkremen mit einer wasserhaltigen Creme. Gewöhnliche Handcreme macht hier oft gute Dienste. Wasser ist ein elektrischer Leiter für Ionen und leitet auch Energie. Reine Vaseline hat diesen Effekt nicht, sie isoliert eher.

Die Richtung zum Eincremen: So fließt die Energie von einem Meridian in den Nächsten.

Den Kronsaum können wir eigentlich nicht zu viel cremen. Zwei oder Dreimal die Woche ist ein guter Maßstab. Bei großen Leistungen oder akuten Problemen machen wir auch mit täglicher Kronsaumpflege nichts falsch. Oft sagen uns die Pferde selbst, ob sie das regelmäßige Eincremen brauchen, indem sie sich selbst zb. mit den Zähnen oder anderen scharfen Gegenständen die Kronen massieren. Sichtbar sind dann oft abgewetzte weiße Flecken am Kronsaum.

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