Ein nützlicher Tipp, der hilft das Pferd unterm Sattel zu einer physiologisch sinnvollen Bewegung zu führen.
Manchmal hat man als Reiter alle Hände voll. Den Balancezügel kann man schnell dazunehmen, wenn man ihn braucht. Denn: Für das Reitpferd ist er ein tolles Hilfsmittel, um seinen Schwerpunkt nach hinten zu verlagern und in Balance zu kommen. Super hilfreich ist es zum Beispiel in schwierigem Gelände.


Was so nett nach Halskette aussieht, ist nichts anderes als ein gewöhnliches 6meter langes Nylonseil aus dem Baumarkt. Der Balancezügel liegt über dem Buggelenk am Halsansatz. Dort wirkt er auf einen Nervenkomplex, das Ganglion Stellatum, eine Nervenverzweigungsstelle, die die Vorhand und den Hals innerviert. Hier kann sein Impuls den Reflex des Vorwärts-abwärts und gleichzeitigen Anheben des Pferderumpfes auslösen.

Bei der Remonte, dem jungen Pferd im ersten Jahr seiner Ausbildung, ist der Balancezügle besonders sinnvoll. Er unterstützt die bremsende und lenkende Einwirkung ohne das Pferd zu sehr am Kopf einzuschränken. So kann es die Balancierstage Kopf-Hals freier tragen und unter dem Reiter besser seine natürliche Balance wiederfinden.
Aber auch beim älteren Reitpferd ist der Balancezügel eine tolle Sache. Hier hilft er z.B. beim Bergabreiten, damit das Pferd langsam bleibt, sich besser auf der Hinterhand trägt und auch im schwierigen Gelände nicht das Gleichgewicht verliert.
Die Tellington TTouch® Methode hat noch Vielerlei andere einfache Hilfsmittel zu bieten, die den Reiteralltag erleichtern.
